MS Polarlys

Mein Lieblings-Hurtigrutenschiff, mit dem ich auch meine erste Norwegenreise gemacht habe. Es ist ein mittelgroßes Schiff, das 1996 gebaut wurde. Ein Stewart sagte mir mal, das Schiff habe "Seele". Und so ist es tatsächlich! Die "Polarlys", benannt nach dem Polarlicht, ist auch vom Interieur ganz auf das Nordlicht-Phänomen eingestellt. Überall hängen Bilder vom Polarlicht! Und so war meine erste Reise mit Hurtigruten auch eine Polarlichtreise.

MS Midnatsol

Auf ihr unternahm ich meine zweite Norwegenreise. Die "Midnatsol" ist ein großes Schiff und ist innendrin - ganz wie die Mitternachtssonne - in hellen, warmen Tönen, überwiegend in gelb, orange und rot, gehalten. Man kann sagen, dass es ein Luxusschiff ist, auch wenn es mit den herkömmlichen Kreuzfahrtschiffen nichts gemeinsam hat. Doch im Vergleich zur "Polarlys" ist dieses Schiff ein "schwimmendes Hotel", wie eine Mitreisende es ausdrückte. Es bietet großen Komfort, beispielsweise mit dem Whirlpool auf Deck 9 oder der galeriemäßig angelegten, zweistöckigen Panoramalounge.

 

Schiffsbegegnungen

Bei jeder Reise mit einem der Postschiffe begegnet man auch einigen der anderen Hurtigruten-Schiffe. Manchmal liegen sie in einem Hafen neben dem Schiff, mit dem man fährt, am Kai. Und manchmal begegnet man ihnen im Vorbeifahren auf offener See. Im ersteren Fall ergibt sich meistens die Möglichkeit, das Schiff zu besuchen. Man zeigt seine Cruise-Card vor, erhält eine Guest-Card und kann an Bord gehen. Im zweiten Fall steht man meistens an Deck und winkt dem vorbeifahrenden Schiff zu, während beide Schiffe ein Hupkonzert veranstalten. Auf diese Weise habe ich neben den Schiffen, mit denen ich gefahren bin, auch schon andere Schiffe gesehen.

An Deck

eines Postschiffes gibt es immer viel zu sehen. Alles ist vom Wetter abhängig. Es kann stürmen, schneien, regnen oder die Sonne scheinen. Die See kann unruhig sein oder klar und still. Ob man sich die Landschaft im Nebel oder bei strahlendem Sonnenschein betrachtet - oft mag man gar nicht mehr unter Deck gehen, weil es so viel zu sehen gibt. Ich habe Norwegen von Deck aus ganz besonders ausgiebig im März erleben können. Doch auch in der Polarnacht im tiefsten Winter lohnt es sich, an Deck zu stehen.

 

Impressionen vom Postschiff